Die Bockwindmühle Dörgenhausen

Herzlich Willkommen auf der Internetseite des
Windmühlenvereins Dörgenhausen e.V.

Die Geschichte der Bockwindmühle Dörgenhausen

1707 Die Mühle wird in Tschausdorf-Plau (heute Polen) östlich von Guben errichtet Bild der Mühle im Winter
1920 der Müllermeister Max Werdin kauft Foto von Max Werdin die Mühle für 900 Mark.
Per Bahn wurden die zerlegten Teile der Mühle nach Hoyerswerda transportiert. Hier wurden sie mit Pferdegespannen nach Dörgenhausen gebracht und dort an ihrem jetzigen Standort wieder aufgebaut.
1922-41 Gewerbliche Nutzung als Lohnmüllerei für die Orte Dörgenhausen, Klein-Neida, Michalken und Hoyerswerda
1941 Müllermeister Werdin verstirbt Bild mit Frau und Hund
Die Mühle erleidet in den folgenden Jahren größere Sturmschäden am Flügelkreuz und verfällt allmählich.
1945 dient Flüchtlingen aus dem Rheinland als Asyl hierbei verschwinden viele Gerätschaften aus der Mühle
1953 Müllermeister Max Lorenz kauft die völlig verwahrloste Mühle Bild der verwahrlosten Mühle
1959-63 Restauration der Mühle mit umfangreichen staatlichen Mitteln und Unterstützung vieler freiwilliger Helfer unter Leitung von Müllermeister Lorenz
1970 die Mühle erhählt eine Wetterfahne
1977 Die Mühle geht in den Besitz der Gemeinde Dörgenhausen über
1990 Erneuerung einzelner wesentlicher Teile der Mühle durch Fördermittel.
Dazu zählen ein neues Dach, eine neue Außentreppe, neue Ruten, neuer Stert, neuer Speikboden, überholen des Oberkammerrades und des Steinwellenrades, Überprüfung und Instandsetzung des Mahlganges und die Installation einer Blitzschutzanlage
1996 Bildung des Windmühlenverein Dörgenhausen e.V., mit der Aufgabe die Mühle als technisches Denkmal für die Nachwelt zu erhalten

Die Mühle steht heute unter Denkmalschutz.



Noch einige Bemerkungen zu den Besonderheiten dieser Mühle:
  • Nach dem 2. Weltkrieg wurde mit Unterstützung des Hoyerswerdaer Bürgermeisters, der Baufirma Grundmann und anderer Helfer,
    unter Anleitung des Mühlenbaumeisters Max Lorenz, mit der Restaurierung begonnen.
  • In der Folgezeit wechselte die Mühle mehrmals den Besitzer, bis dann 1990 mit der gründlichen Restaurierung der Mühle begonnen wurde.
  • Sie hatte neben dem Mahlwerk noch einen Spitzgang und eine Hirsestampfe. Diese wurden aber beim Wiederaufbau aus Platzmangel nicht wieder eingebaut.
  • Sie hat in den Jahren eine Reihe von Schäden erlitten:
    • Die Ruten waren mehrmals durch Sturm gebrochen - zuletzt am 16.12.2005
    • das Flügelkreuz war gebrochen
    • das Dach war eingedrückt.
  • Zur Stabilisierung wurden zusätzlich Stahlträger eingezogen.


Der Flyer zum 300jährigen bestehen der Windmühle,
steht zum Download im PDF-Format zur Verfügung.