Die Mühle wird in Tschausdorf-Plau (heute Polen) östlich von Guben errichtet
1920
der Müllermeister Max Werdin kauft
die Mühle für 900 Mark.
Per Bahn wurden die zerlegten Teile der Mühle nach Hoyerswerda transportiert. Hier wurden
sie mit Pferdegespannen nach Dörgenhausen gebracht und dort an ihrem jetzigen Standort
wieder
aufgebaut.
1922-41
Gewerbliche Nutzung als Lohnmüllerei für die Orte Dörgenhausen,
Klein-Neida, Michalken und Hoyerswerda
1941
Müllermeister Werdin verstirbt
Die Mühle erleidet in den folgenden Jahren größere Sturmschäden am Flügelkreuz
und verfällt allmählich.
1945
dient Flüchtlingen aus dem Rheinland als Asyl hierbei verschwinden viele Gerätschaften
aus der Mühle
1953
Müllermeister Max Lorenz kauft die völlig verwahrloste Mühle
1959-63
Restauration der Mühle mit umfangreichen staatlichen Mitteln und Unterstützung vieler
freiwilliger Helfer unter Leitung von Müllermeister Lorenz
1970
die Mühle erhählt eine Wetterfahne
1977
Die Mühle geht in den Besitz der Gemeinde Dörgenhausen über
1990
Erneuerung einzelner wesentlicher Teile der Mühle durch Fördermittel.
Dazu zählen ein neues Dach, eine neue Außentreppe, neue Ruten, neuer Stert, neuer
Speikboden, überholen des Oberkammerrades und des Steinwellenrades, Überprüfung
und Instandsetzung des Mahlganges und die Installation einer Blitzschutzanlage
1996
Bildung des Windmühlenverein Dörgenhausen e.V., mit der Aufgabe die Mühle als
technisches Denkmal für die Nachwelt zu erhalten
Die Mühle steht heute unter Denkmalschutz.
Noch einige Bemerkungen zu den Besonderheiten dieser Mühle:
Nach dem 2. Weltkrieg wurde mit Unterstützung des Hoyerswerdaer Bürgermeisters,
der Baufirma Grundmann und anderer Helfer,
unter Anleitung des Mühlenbaumeisters Max Lorenz, mit der Restaurierung begonnen.
In der Folgezeit wechselte die Mühle mehrmals den Besitzer, bis dann 1990 mit der gründlichen
Restaurierung der Mühle begonnen wurde.
Sie hatte neben dem Mahlwerk noch einen Spitzgang und eine Hirsestampfe. Diese wurden aber
beim Wiederaufbau aus Platzmangel nicht wieder eingebaut.
Sie hat in den Jahren eine Reihe von Schäden erlitten:
Die Ruten waren mehrmals durch Sturm gebrochen - zuletzt am 16.12.2005
das Flügelkreuz war gebrochen
das Dach war eingedrückt.
Zur Stabilisierung wurden zusätzlich Stahlträger eingezogen.
Der Flyer zum 300jährigen bestehen der Windmühle,
steht zum Download im PDF-Format zur Verfügung.